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Offizielle Infos über die Bielefelder Skate-Nächte gibt es auf der Webseite der Initiative

SkateNight Bielefeld e.V.

weiter unten bieten wir Hintergründliches, Persönliches, Wunschdenken und harte Fakten über die bisherigen Erfahrungen und wenig Neues (01.04.2012)

z.B. die SkateNight in Halle/Westf. am 16.05.2012 um 18:30 Uhr

Treffpunkt: Hansa Apotheke, Alleestr. 2 Info-Telefon: 0178-1690655 oder www.LCSolbad.de

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Eigentlich sollte diese Seite gelöscht werden, aber immer wieder taucht die Frage auf, warum es in Bielefeld keine Skate-Night gibt. Tja, das ist eine lange und traurige Geschichte, wer darauf Bock hat, kann gerne weiter lesen, wer lieber nightskatet oder speedskatet oder überhaupt skatet, macht am besten um Bielefeld einen großen Bogen und schaut sich auf den übrigen Seiten um...

Kurz vor der geplanten ersten SkateNight im letzten Jahr eine Korrektur: Entweder weiß bei der Polizei die rechte Hand nicht, was die linke tut oder wir sind (wieder einmal) ausgetrickst worden. Nach Informationen der Genehmigungsbehörden lehnt die Polizei eine Skateveranstaltung ohne Absperrungen aus (rat mal, na klar) "Sicherheitsgründen" ab. Was in über 300 Städten und Gemeinden inzwischen zum normalen Alltag gehört, soll Bielefelder Skaterinnen und Skatern weiterhin vorenthalten werden. Man könnte langsam die Geduld verlieren...

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Die interessanteste Neuigkeit (alles ist relativ, s.o.) in diesem Monat: Es werden womöglich doch wieder Bielefelder SkateNächte stattfinden. Die Polizei hat zugesagt, den Veranstaltern keine Steine mehr in den Weg zu legen und keine Knüppel mehr zwischen die Beine zu werfen. Sie möchte das Ganze aber auch nicht aktiv unterstützen. Daher werden uns einige Unkosten entstehen, für Begleitfahrzeuge, Sanitätsdienste, Versicherungen, etc. Solange sich keine Sponsoren finden lassen, werden wir einen Teilnahmebeitrag erheben müssen. Das sollte dem Spaß an der Sache aber keinen Abbruch tun.

Die beantragten Strecken können hier eingesehen werden. 

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Das Bußgeldverfahren unter dem Motto: "Sie gingen auf der Fahrbahn. Die Fortbewegung erfolgte mittels InlineSkates." ist jetzt vom Amtsgericht Bielefeld auf Kosten der Landeskasse eingestellt worden. Eigentlich schade, denn ich wäre gern als der "Bosman der Inliner" in die Justiz-Geschichte eingeskatet. Offensichtlich wackelt die ohnehin realitätsfremde Einordnung von Inline-Skates als Spielzeug, und der ADAC bangt schon um die Vorherrschaft seiner motorisierten Klientel auf unseren Straßen. "Erbarmen, die Skater kommen..."

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Bielefeld bleibt weiterhin das skaterfeindlichste Pflaster der ganzen Republik, (oder gibt es andere Bewerbungen???). So wird's wohl nix mit dem geplanten Skating-Day am 05. August. Ohne ihn richtig anzukündigen wurde er schon abgesagt. Dennoch redet Bielefeld Marketing vom größten geplanten Skate-Event in OWL. Noch nicht einmal "Skaten rund um die Uni" kriegen sie hin...

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Am 07. Mai 2001 fand um 9:00 Uhr beim Amtsgericht Bielefeld eine Verhandlung gegen den Anmelder der Bielefelder SkateNights, padeluun, statt. Das Verfahren wurde auf Kosten der Landeskasse eingestellt.

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Die Stadt Bielefeld hat ihr Kooperationsangebot in Sachen Nightskating anscheinend doch nicht so ernst gemeint. Über eine regelmässige SkateNacht wird in ihren Büros und an ihren Schreibtischen nach Auskunft vom Leiter des Fachdienstes Schule und Sport, Fritz Kölling, nicht nachgedacht. Erstmal kleine Schritte gehen und an den Wünschen und Interessen der SkaterInnen vorbeiplanen lautet wohl die Devise...(und hinter unserem Rücken die Bielefeld Marketing GmbH beauftragen, den "Skating Day" zu (ver)planen)

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Bielefelder Termine stehen nach wie vor in den *Sternen*,

die Paderborner Termine für 2015 dagegen noch nicht definitiv fest

 In Münster rollt es weiter aber sicher und mit mehreren tausend SkaterInnen

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Links zum Thema "Inline-Skates im Strassenverkehr"

http://www.skatenight-bielefeld.de

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Beleuchtungstip für SkateNächte:

OSRAM DULUX MINI, eine flache Lampe mit Energiesparbirne, kann am Gürtel oder mit Reflektorband befestigt werden, sorgt für helles flächiges Licht im Nahbereich  bis 2 Meter und kostet knapp DM 20,-- (Bestell-Nr. 46429) nach neueren eigenen Praxistests taugen die Dinger allerdings nicht so viel, die Batterien überstehen noch nicht mal eine SkateNight von ca. 3 Stunden.

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Weiter geht's mit den mehr oder weniger glorreichen Erfahrungen und Erlebnissen einer längst vergangenen Saison:

Bericht vom 22.09.2000 

An diesem europaweiten "autofreien Tag", (auf den die vorangegangenen SkateNights vorbereiten sollten) ging es bereits um 16:00 vor dem Rathaus los mit Infos, Aktionen, Kunst und Kultur. Der Niederwall war teilweise gesperrt, Radio Bielefeld übernahm die Rundumbeschallung und einige wenige Skater- und RadfahrerInnen versuchten, ohne Auto mobil zu sein. Alles in allem eine schwache Publikumsbeteiligung, die so recht passen wollte zur mehr symbolischen Aktion.

Auch am Abend fand die geplante Love and Skate Parade eigentlich kaum statt. Die Strategie der Bielefelder Polizeiführung ist aufgegangen, gerade mal 150 Menschen auf acht Rollen kamen in den Genuß, die Altstadt mit Tempo 6 km/h zu umrunden. Eine Neuerung gab es dennoch: Ab Jahnplatz durfte Speed gemacht werden, auf dem gesperrten Teil nochmal zurück und dann wieder mit immerhin zunehmender Schritt-Langsamkeit über Kreuzstraße, etc.

An der Kunsthalle und am Jahnplatz durften wir lebende Gesamtkunstwerke in olivgrüner Kampfmontur bestaunen: Die Polizei hatte sich etwas besonderes einfallen lassen und zur Feier des Tages ihr Sondereinsatzkommando furchteinflössend in Szene gesetzt. Ach hätte man ihnen doch ein paar Skates gegeben, womöglich hätten sie freundlicher dreingeschaut...

Wer wollte konnte sich bis 22:00 noch etwas auspowern oder sich zu diversen Lauftreffs verabreden. (z.B. sonntags morgens um 10:00 Uhr in Halle auf dem Besucherparkplatz der Firma Storck, auch im Winter, wenn's trocken ist...)

Jetzt ist erstmal Denk- und Planungspause angesagt. Im nächsten Jahr geht's weiter mit den Bielefelder SkateNights, aber besser, schneller und spaßiger. Mehr denn je sind eure Ideen, Vorschläge und Energien gefragt. Gute Strecken, geeignete Überwinterungsmöglichkeiten wie Hallen etc., Gelder und sonstige Unterstützungen werden dringend benötigt...

Also maildet euch bei LoveandSkate 

Auf folgende Selbstverständlichkeiten werden wir auch demnächst wieder hinweisen:

Die Teilnahme bei der SkateNight erfolgt auf eigene Gefahr.

Kinder unter 16 Jahren sollen nur in Begleitung Erwachsener teilnehmen.

Sicheres Fahren*) und Bremsen*) ist Voraussetzung, wenn du dich und andere nicht gefährden willst, denn es geht auf und ab.

Helm und Protektoren (Knie-, Ellbogen- und Handgelenkschoner) werden dringend empfohlen.

Aktive oder mindestens passive Beleuchtung und Reflektoren sind äusserst vorteilhaft.

Nehmt etwas zu trinken mit, möglichst nicht in Glasbehältern.

Der übrige Verkehr soll nicht mehr als nötig behindert werden.

*) Bei Unsicherheit und mangelnder Erfahrung fragen Sie nicht Ihren Arzt oder Apotheker sondern am besten die Skatingagentur

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Es folgt eine Nachbetrachtung der Ereignisse am 08.09.2000

Lag es am Berlin-Marathon oder am schlechten Wetter, waren Erwin und die NW mit ihrer falschen Terminangabe schuld oder ist die Strategie der Polizei aufgegangen?

Tatsache ist, daß nur ca 200 SkaterInnen am Freitag Lust verspürten, sich wieder einmal den Abend vermiesen zu lassen. Das Motto der Bielefelder Polizeiführung "Gib SKATES keine Chance" wurde vom Verwaltungsgericht Minden zwar nicht bestätigt, unser Widerspruch gegen das Tempolimit von  6 km/h zur Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung aber abgelehnt.

Das wollten wir uns auf offener Strecke nicht zumuten. Auch um ein erhebliches Verkehrschaos im Nordwesten Bielefelds zu verhindern, wurde die Versammlung verschoben, und die SkaterInnen mussten unverrichteter Dinge wieder nach hause fahren.

Anscheinend wohnen viele von ihnen in Babenhausen oder Dornberg. Wie anders ist zu erklären, daß sich einige auf der Heimfahrt über den Weg rollten. Da hatten sie die Rechnung aber ohne unsere tüchtigen Ordnungshüter gemacht. Die Beamten, denen alles was mehr als vier Räder hat und nicht hinten stinkt und vorne kracht äusserst suspekt ist, witterten die grosse Chance, sich bundesweit endgültig lächerlich zu machen und bliesen zur Jagd auf eine Handvoll harmloser SkaterInnen. Wegen Fahrens auf der Fahrbahn (auf einer Strasse ohne Bürgersteig!) und Verstoß gegen das Versammlungsgesetz wurden reihenweise Personalien aufgenommen und werden wohl demnächst die Gerichte beschäftigen.

Jetzt ist auch klar, was der Eintritt zu Bielefelds Strassen mit Inlinern kostet:

per Eilbescheid wurde von Mitgliedern der Initiative SkateNight Bielefeld ein Verwarngeld von sage und schreibe DM 10,-- verlangt, weil sie "auf der Fahrbahn gingen. Die Fortbewegung erfolgte mittels Inlineskates." (Zitat) Eines ist sicher: gegangen bin ich auf keinen Fall, entweder stand ich auf rollenden Schuhen oder ich befuhr die Straße mit Fahrzeugen.

Die Entscheidung, ob ein Tempolimit bei einer Demonstration überhaupt rechtens ist, steht noch aus und sorgt derzeit für juristische Gehirnakrobatik bei der Bezirksregierung in Detmold. Wahrscheinlich wird die Klärung einer so wichtigen Frage jegliche Art von Intelligenz und wenn diese nicht ausreicht noch mehr Zeit beanspruchen. Wir halten euch auf dem Rollenden...

Wir möchten keine Zeit und Energie mehr verschwenden mit sinnlosen Debatten und uns mit noch sinnloseren Begründungen auseinander setzen. Im Gegensatz zu unseren Gegnern werden wir nicht vom Steuerzahler dafür bezahlt. Auch die aus anderen Städten bekannte "Jetzt erst recht - Mentalität" macht wohl um Ostwestfalens SkaterInnen einen grossen Bogen.

Wir haben das Spiel verloren und können im Elfmeterschiessen maximal ein Unentschieden erreichen.

Aus diesem und anderen Gründen wird die nächste SkateNight am 22.09.2000 wieder in der City stattfinden. Dem Motto des Tages entsprechend wollen wir die Innenstadt ohne Auto aufsuchen und nachschauen, ob wir verloren gegangene Lebensqualität wiederfinden. Wir demonstrieren nicht nur für das Benutzungsrecht der Strasse mit Inline-Skates sondern auch gegen die unverschämte Vorgehensweise der Bielefelder Polizei, mit der sie ein Grundrecht auszuhebeln versucht. Welche Chancen hier vertan werden können wir nur ahnen. Vergleichbare Vorfälle aus anderen Städten sind nicht bekannt. 

Die für das nächste Jahr geplanten SkateNights werden nicht mehr als Demonstration durchgeführt. Wir werden den zuständigen Behörden Konzeptionen vorlegen, die die bisherigen Erfahrungen berücksichtigen. Wünschenswert sind attraktive Strecken, keine Rundkurse.

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Hier die Nachlese zur zweiten Bielefelder SkateNight (25.08.2000)

Diesmal wurde ein Rundkurs ausgewählt. Auf Anraten der Polizei haben wir uns auf diesen Kompromiss eingelassen. Angeblich wäre die Stadtverwaltung willens und in der Lage, unsere Veranstaltung zu unterstützen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nichts von dem Brief der Polizeiführung an Oberbürgermeister David mit der Aufforderung, Skaterveranstaltungen zu unterbinden. Das heisst, die Polizei hat uns wissentlich belogen und unsere Bereitschaft zur Zusammenarbeit äusserst unfair unterlaufen. Es blieb uns am Ende keine andere Wahl, als erneut eine Demonstration anzumelden. Gegen die schikanösen Auflagen und das Tempolimit von 6 km/h haben wir sofort gerichtlich Widerspruch eingelegt, der aber leider keine aufschiebende Wirkung hatte. Das heisst, es wird im erst Nachhinein darüber entschieden werden, ob derartige Auflagen überhaupt rechtens sind, bzw. ob wir demnächst auf allen vieren demonstrieren müssen...

Angeblich diente die Geschwindigkeitsbeschränkung der Sicherheit vor allem der schwächeren SkaterInnen, die beim letzten Mal wegen der anspruchsvollen Streckenführung an der Ausübung ihres Grundrechts auf Meinungsäusserung gehindert wurden. In Wahrheit geht es wohl ausschließlich darum, die Skater und Skaterinnen zu nerven, damit sie beim nächsten Mal nicht wieder kommen. Inwieweit die Polizei auch hier ihren gesetzlichen Auftrag zur Gefahrenabwehr zumindest missverstanden hat, wird ein Richter entscheiden müssen. Wahrscheinlicher ist aber, daß die Gefährdung der SkaterInnen durch völlig unzumutbare Schrittgeschwindigkeit bewußt in Kauf genommen wurde und die TeilnehmerInnen provoziert werden sollten, gegen die Auflagen zu verstossen.

Aus diesem Grunde haben wir die Einsatzleitung gebeten, die Veranstaltung früher als geplant abzubrechen. Wir wollen nicht, daß sich jemand verletzt oder anderweitig zu Schaden kommt. So kann es nicht weitergehen. Wenn sich die Behörden derart uneinsichtig und unflexibel zeigen, um Argumente gegen das Inline-Skaten zu sammeln, können wir ihnen auch nicht mehr helfen. Vielen Dank an alle, die sich unglaublich diszipliniert verhalten haben, auch wenn der Spaß auf der Strecke blieb. Wir werden alles daran setzen, Euch beim nächsten Mal mit einer attraktiven Tour zu entschädigen. Bis dahin halten wir alle auf dem Rollenden auch was die gerichtliche Entscheidung angeht.

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 Es folgt die mittlerweile historische Route vom 11.08.2000 zum Ausdrucken und Nachfahren:

Ausgangs- und Sammelpunkt ist der Parkplatz auf dem Kesselbrink. Dann geht es über die Turnerstrasse bis links in die Brunnenstrasse, über Webereistrasse bis rechts: Teutoburger Strasse. Diese geht es entlang bis zum Ehlentruper Weg, hier links bis zur Prießallee, wieder links über Oststrasse, Huberstrasse, Am Stadtholz bis rechts in Bleichstrasse, links in den Hakenort, über Petristrasse bis links in die Feldstrasse, die Herforder Strasse überqueren, Auf der großen Heide entlang, rechts in die Teichsheide, links in die Jöllheide. Hinter der Bahnunterführung rechts die Plaßstrasse hinauf bis rechts Am Pfarracker hinunter (Achtung, gute Bremstechnik erforderlich). An der Talbrückenstrasse links, über die Westerfeldstrasse bis zum Horstheider Weg. Hier wieder links, über die Sudbrackstrasse bis rechts in die Apfelstrasse. Die Jöllenbecker Strasse wird überquert, über Albert Schweitzer Strasse und Drögestrasse geht es bis zur Schloßhofstrasse, hier links bis rechts in die Siegfriedstrasse bis zur Stapenhorststrasse. Da wieder links, unter dem Ostwestfalendamm hindurch links über Alfred Bozi Strasse, Jahnplatz und Niederwall bis zum Rathaus.

Hier endete das 1. Bielefelder Nightskating.

von mehr als 500 SkaterInnen kam überwiegend positives feedback und natürlich viele Verbesserungsvorschläge, die wir nach Möglichkeit beim nächsten Mal berücksichtigen wollen. Die Route war zu lang, zu kurz, zu schwierig, echt geil, supergut, affenstark, das Tempo war viel zu langsam, zu schnell, gar nicht mal so schlecht für den Anfang.

Es sollte doch irgendwo eine Trinkpause geben (hallo Sponsoren), etwas Musik wäre nicht schlecht und vor allem ne Abschlußparty.

Ca 10% der MitfahrerInnen sollten unbedingt vor der nächsten SkateNight ihre Fahr- und Bremstechnik verbessern (zum Beispiel durch einem Kurzlehrgang bei LoveandSkate). In dieser Form gehören sie nicht in den Strassenverkehr, sie sind eine Gefahr für sich und andere und entsprechen dem negativen Klischee, daß zum Beispiel unser Innenminister Behrens von den SkaterInnen hat. Am Schluß des Konvois wird auch in Zukunft ein Rast- und Ruhewagen fahren, der geschwächte oder gestresste Personen gerne an Bord nimmt.

Die überwiegende Mehrzahl ist aber durchaus in der Lage, zügiger zu fahren. Das Skaten im Pulk will gelernt sein, dauerndes Abbremsen und langsames Rollen kann auch die Unfallgefahr steigern, weil es auf die Dauer sehr anstrengend und kraftraubend ist. (Wer steht schon gerne im Stau?)

Skaten bei Nacht hat was mit Dunkelheit zu tun, also Lampen an und durch. Vorher zu starten ist nicht drin, denn einige von uns müssen bis 20:00 Uhr arbeiten und wollen auch noch mit. Skaten bei Dämmerung und Dunkelheit: it's a kind of magic!

Die Höhenunterschiede kriegen auch wir nicht weg. Am Rand vom Teuto lässt sich ein Auf und Ab nicht vermeiden und hat schließlich auch seinen Reiz.

Wir wünschen die Akzeptanz unserer Fortbewegungsart auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Die gesetzlichen Grundlagen sollten den Tatsachen entsprechen. (Schrittgeschwindigkeit auf Bürgersteigen ist realitätsfern.) Ein Richter am Oberlandesgericht aus Oldenburg (Westfalenblatt: 19./20.8.) sieht das offensichtlich auch so. Einer links fahrenden Skaterin wurde bei einem Unfall eine Mitschuld zugesprochen (Aktenzeichen 9U71/99) 

Es besteht also ein dringender Wunsch nach eindeutiger Anerkennung von Inline-Skates als Verkehrsmittel. Dazu möchten wir mit den SkateNächten beitragen. Wir stehen erst am Anfang, aber es kommt was ins Rollen...

Herzlichen Dank an alle UnterstützerInnen!

Wer sich an der Vorbereitung*) oder Durchführung*) der nächsten Skate-Nächte beteiligen möchte, schreibt an: LoveandSkate oder maildet sich bei http://www.skatenight-bielefeld.de/

*) Schwerpunkte könnten sein: Aussuchen der Strecke, Fahrbegleitung, Entwicklung und Vertrieb von Beleuchtungssystemen, Versorgung mit Getränken, Verkauf von SkateNight T-Shirts etc., Kontakte zu Behörden und Medien, Dokumentation in Wort und Bild, Kontakte zu Sponsoren, Vorbereitung weiterer Projekte in den nächsten Jahren wie Rennveranstaltungen und Überlandfahrten mit mehreren Etappen